Der Erzähler kehrt nach langer Abwesenheit in sein spanisches Heimatdorf zurück, um an der Trauerfeier seines verstorbenen besten Freundes a …
mehr„Eine Weile wanderte ich orientierungslos durch die nassen seelenlosen Straßen, bis ich schließlich auf den Friedhof stieß, wo, wie ich mir sagte, früher oder später auch meine Knochen landen würden, genau wie meine Erinnerungen und Gedanken, meine Trauer und meine Freude, nichts davon wäre dann noch von Bedeutung, erst recht nicht, was an diesem Nachmittag geschah.“
Und genau von de …
mehrIn vielen Familien gibt es sie: Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen ihre „Heimat“ verließen und in die „Fremde“ gingen. Die damit se …
mehrDie Heimat – was auch immer darunter verstanden wird – zu verlassen, kann ein Schritt in die Freiheit sein oder in die Verstoßung. Aber aus welchem Grund auch immer jemand seine Familie und den Herkunftsort verlassen hat, er ist in die Fremde gegangen, und fremd wird er bleiben, selbst wenn er einen Weg zurückfindet. Denn es ist nicht derselbe Mensch, der heimkehrt, wie auch der Ort und …
mehrWer war das wohl, da, im Sessel oder im Bett eingesunken, alt oder auch nicht, jedenfalls bestimmt nicht ganz gesund und deshalb anders? Und …
mehrVielleicht wird jede von uns damit geboren: mit dem Traum von einem eigenen Raum, in dem wir kreativ sein, uns wahrnehmen und wandeln, uns u …
mehrWenn sich eine Frau für ein Leben mit Familie entscheidet, wird das eigene Zimmer zu einem Luxus, der spätestens mit der Geburt des zweiten Kindes endet. Und wir leben diese uns zugewiesene Rolle der Hüterin der Familie so sehr, dass wir darüber zeitweise unsere Bestimmung, unsere Begabungen vergessen.
Wie sie zurückgewinnen? Nur über ein noch einmal so großes Opfer. Um sich einen Ra …
mehrWas macht die alten Mythen so unwiderstehlich und faszinierend für uns heutige Lesende, dass sie immer wieder neu erzählt werden? Wahrschein …
mehrWas macht die alten Mythen so unwiderstehlich und faszinierend für uns heutige Lesende, dass sie immer wieder neu erzählt werden? Wahrscheinlich, weil sie – in ihrer archaischen Wucht, ihrer Grausamkeit und auch in ihrer Unverständlichkeit – von uns erzählen: von Archetypen unseres heutigen Handelns und davon, dass der Mantel der aufgeklärten Zivilisation, den wir über unsere Begierden g …
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