Zum Buch:
Mein erster 3D-Film war „Der weiße Hai“, Teil 5. Da war ich noch ein halbes Kind, und die Effekte waren hundsmiserabel. Mein letzter Film in 3D war „Pacific Rim“, der vor ein paar Monaten in den Kinos lief und nach dem ich mich entschlossen hatte, mir lieber weiterhin normale Filme anzusehen, weil ich 3D im Kino doof finde. Nicht allerdings in der Printversion. Und jetzt hat Matthias Picard dieses Buch herausgebracht: „Jim Curious. Reise in die Tiefe des Ozeans“, und ich finde es einfach nur erstklassig. Das Coole dabei ist auch, dass hinten im Buch gleich zwei 3D-Brillen stecken, und so kann man sich das Abenteuer von Jim Curious zusammen angucken und mit ihm in die fantastische Unterwasserwelt abtauchen. Die Effekte sind toll. Wirklich toll. Als ob man hier und da hineingreifen könnte, was immer ein Zeichen dafür ist, ein gut gemachtes 3D-Buch vor sich zu haben. Und das alles in Schwarzweiß!
Jim Curious stapft in seinem schweren Taucheranzug aus seinem Häuschen am Meer, klettert eine kurze Leiter an der Mole herunter und taucht ab. Erst sieht er nur den ganzen Müll, beobachtet dann aber Quallen, Mondfische, überhaupt jede Menge Fische sowie einen riesigen Hai. Er entdeckt, als er weiter hinabtaucht, ein Schiffswrack voller Schätze, schwebt dann über den Resten des sagenumwobenen Atlantis, taucht weiter hinab und erreicht urplötzlich den Grund des Meeres. Und genau dort findet er eine eigenartige Luke, und die öffnet er dann …
Wie gesagt, ein richtig schön gemachtes Buch, und noch dazu im Großformat. Mit einer überraschenden Pointe.
Axel Vits, Der andere Buchladen, Köln