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Zum Buch:

Im 16. Jahrhundert soll ein geheimnisvolles Mayamanuskript von Jesuiten übersetzt worden und dann – wegen seines brisanten Inhalts – verschwunden sein. Auf der Jagd nach diesem Manuskript, bzw. Abschriften davon befinden sich: in Paris Julio Cortázar und in Havanna José Lezama Lima. Was treibt die beiden literarische Schwergewichte (und noch andere?) zu dieser außergewöhnlichen Suche? In der vermissten Schrift sollen okkultische erotische Handlungen beschrieben sein, die von geflohenen Mayafrauen im Urwald des heutigen Guatemala praktiziert wurden. Angeblich waren Henry Miller und seine Partnerin Anaïs Nin bereits im Besitz einer Abschrift. Oder sollte das Manuskript sich noch in den Händen des Prostituiertengeheimbund „Die Amazonen“, oder „Die Wölfinnen“ befinden, die unter wechselnden Namen in Paris und Havanna auftauchten und sich auf die alte Schrift bezogen? Der spannende Roman steht in Zusammenhang mit den Recherchen von Amir Valle über die vom offiziellen Kuba verharmloste Prostitution auf der Insel. Die Ergebnisse seiner Arbeit werden im Herbst auch in einer deutschen Übersetzung zu lesen sein („Habana Babilonia – Prostitution in Kuba“). Klaus Küpper (Bücher zu Lateinamerika)