Belletristik

Drucken

Buchempfehlung Belletristik

Autor
Roth, Jürgen, Heidenreich, Gerd

Willy Brandt

Untertitel
Wir sind keine Erwählten, wir sind Gewählte. Ein Zeitbild in Originaltönen.
Beschreibung

Er war ein großer Redner und ein genauso großer Schweiger. Vieles an Willy Brandt ist bis heute rätselhaft. Den ersten sozialdemokratischen Kanzler der Bundesrepublik umgab die Aura der Macht, aber er entzog sich ihr auch immer wieder.
Brandt war vor den Nationalsozialisten ins norwegische Exil geflohen. Nach dem Krieg kehrte er zurück und wurde 1957 als Nachfolger Otto Suhrs Regierender Bürgermeister von Berlin. In zwei Bundestagswahlkämpfen, 1961 und 1965, unterlag er, vom politischen Gegner mit üblen Schmähungen überzogen, Konrad Adenauer und Ludwig Erhard, 1966 trat er als Außenminister ins Kabinett der Großen Koalition ein.

Sein Lebenswerk, die Ostpolitik, vermochte Brandt als Kanzler der ersten sozial-liberalen Bundesregierung ab 1969 Stück für Stück umzusetzen. Doch Widerstände aller Art, innerhalb wie außerhalb seiner Partei, sowie private Probleme ließen ihn, trotz des triumphalen Ergebnisses bei den vorgezogenen Bundestagswahlen 1972, scheitern. Die Enttarnung des DDR-Spions Günter Guillaume 1974 war eher Auslöser als Ursache für seinen Rücktritt.

Bis heute wird Brandt geachtet, von vielen verehrt. Anlässlich seines 100. Geburtstages – und im 150. Jahr des Bestehens der SPD – zeichnet dieses Hörbuch anhand vieler berühmter und unbekannter O-Töne ein kompaktes, facettenreiches Bild von Willy Brandt, einem Weltpolitiker, dessen komplexer Charakter mitunter schwer zu greifen und zu begreifen war.
(Klappentext)

Verlag
Verlag Antje Kunstmann, 2013
Format
1 CD, Laufzeit ca. 70 Min.
Seiten
0 Seiten
ISBN/EAN
978-3-88897-902-6
Preis
14,95 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Autor
Jürgen Roth, geb. 1968, lebt als Schriftsteller und Journalist in Frankfurt am Main. Zahlreiche Bücher und CDs, darunter “Stoibers Vermächtnis” und “Der Untergang des Bayernlandes” (zusammen mit Hans Well, 2007 und 2008), “Sie Düffeldoffel da!” (2010) sowie “Helmut Schmidt” (2011).