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Autor
Gutierrez, Xulio

Tiere - Wie sie fressen

Untertitel
Aus dem Spanischen von Ursula Bachhausen. Ab 8 Jahre
Beschreibung

In diesem sehr aufwendig gestalteten Kindersachbuch werden 12 völlig unterschiedliche Tiere, ihre Lebensgewohnheiten und ihre besonderen Fähigkeiten dargestellt. Ob nun Stechmücke oder Seeigel, ob Schnabeltier oder Piranha, es gibt immer etwas zu bestaunen.

Verlag
Gerstenberg Verlag, 2010
Format
Gebunden
Seiten
31 Seiten
ISBN/EAN
978-3-8369-5279-8
Preis
14,90 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Xulio Gutiérrez studierte an der Universität Santiago de Compostela. Er ist Biologielehrer und Experte in Umwelterziehung. Der Autor von mehr als 20 Sachbüchern veröffentlicht außerdem regelmäßig Artikel in Fachzeitschriften.

Zum Buch:

Ob in der Arktis oder in den Tropen, immer hatten die Tierarten, die sich am besten an ihren jeweiligen Lebensraum anpassen konnten, die besten Chancen zu überleben. Das ist nichts Neues. Ebenso wenig neu ist auch die Bedeutung, die dabei ihren Fressgewohnheiten zukommt. Doch wie genau fressen diese Tiere eigentlich? Und vor allem: was?

Schaut man dann einmal genauer hin, eröffnet sich eine Fülle an kleinen und großen Wundern, die die Natur für den Interessierten bereithält.   Ich hatte zum Beispiel bisher immer geglaubt, dass Piranhas, ebenso wie Haie, vom Blutgeruch angezogen werden. Aber das stimmt überhaupt nicht. Es gibt unter den mehr als 30 Piranha-Arten sogar Pflanzenfresser. Wissenswert fand ich auch die Tatsache, dass sich ein ausgewachsenes, 400 Kilo schweres Krokodil von einem Kilo Fleisch am Tag ernähren kann. Oder dass ein Ameisenbär im selben Zeitraum ca. 35 000 Ameisen vertilgt. Wussten Sie, dass eine Vampirfledermaus bei der Nahrungsaufnahme ein Drittel des eigenen Körpergewichts an Blut aufnimmt, und dass sie danach enorm viel und schnell pinkeln muss, um überhaupt abheben zu können? Oder dass das Schnabeltier neben der Spitzmaus das einzige Säugetier ist, das Gift produziert? Oder dass ein Seestern, wenn er sich bedroht fühlt, einfach einen seiner Arme ablösen kann, um dann, während sich sein Angreifer darüber hermacht, zu entkommen? Und dass der Arm dann wieder nachwächst? Usw., usw.   Die genaue Zahl kenne ich nicht mehr, aber ich weiß, dass jeden Tag etliche Tierarten aussterben. Und ich weiß natürlich auch, wer daran die Hauptschuld trägt. Es macht sicherlich Sinn, unsere Kinder für die Lebensraumerhaltung dieser phantastischen Tierwelt zu sensibilisieren, und dieses Buch ist dabei äußerst hilfreich. Die Texte sind einfach und verständlich geschrieben, die Bilder so gut gezeichnet, dass man meint, Fotos vor sich zu haben. Ungemein interessant das. Und richtig spannend.    Axel Vits, Der andere Buchladen, Köln