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Autor
Pasternak, Boris Leonidowitsch

Doktor Schiwago

Untertitel
Aus dem Russischen von Reinhold von Walter. Sprecher: Gert Westphal, Ludwig Cremer, Joana Maria Gorvin und weitere
Beschreibung

Moskau, Anfang des 20. Jahrhunderts. Der Arzt und Dichter Jurij Schiwago findet sich in einer großen Liebesgeschichte wieder, als er – unglücklich in seiner Ehe – der faszinierenden Lara verfällt. Sie arbeitet als Krankenschwester an der Front, er als Arzt. Doch so wie der Krieg die beiden zusammengeführt hat, reißt er sie auch wieder auseinander …

Boris Pasternak schrieb mit seinem Aufsehen erregenden Roman ein kluges Panorama der russischen Revolutionszeit. In dem großartigen Hörspiel von 1958 erwecken über dreißig hochkarätige Sprecher die Bilder um Jurij Schiwago und Lara in den Wirren der Oktoberrevolution zum Leben.
(Klappentext)

Verlag
Der Hörverlag, 2014
Format
4 CDs, Laufzeit: 256 Minuten
Seiten
0 Seiten
ISBN/EAN
978-3-8445-1716-3
Preis
19,99 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Autor
Boris Pasternak, 1890 in Moskau geboren, wuchs in einem Künstlerhaushalt auf. Seine Jugend widmete er der Musik, nach einem gescheiterten Jurastudium versuchte er sich dann an der Philosophie mit einem Studium in Deutschland. Schließlich verschrieb er sich der Lyrik, 1914 erschien sein erstes Buch. Mit „Doktor Schiwago“ setzte er 1957 außerdem seine eigenen Erfahrungen mit dem Kommunismus um. Das Werk wurde 1958 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet und 1965 verfilmt.

Sprecher
Gert Westphal wurde am 5. Oktober 1920 in Dresden als Sohn eines Fabrikanten geboren. Nach einer Schauspieler-Ausbildung am Dresdner Konservatorium erhielt er 1945 sein erstes Engagement an den Bremer Kammerspielen, nebenbei begann er bei Radio Bremen als Hörspiel-Sprecher zu arbeiten. Bereits 1948 avancierte er zum Oberspielleiter und Chef der Hörspielabteilung von Radio Bremen.
1953 wechselte Gert Westphal zum Südwestfunk in Baden-Baden, wo er bis 1959 die Hörspielabteilung leitete und zeitweilig auch Chefregisseur der Fernsehspielabteilung war. Zum Theater kehrte er 1959 als Ensemble-Mitglied des Züricher Schauspielhauses zurück, dem er bis 1980 angehörte. Seitdem war er freiberuflich als Schauspieler und Regisseur tätig, vor allem aber als Rezitator auf der Bühne und im Rundfunk, auf Schallplatte und CD.
Im Jahr 1984 bezeichnete ihn die ZEIT als ‘König der Vorleser’ und qualifizierte seine Vortragskunst als virtuose Inszenierung eines ‘akustischen Ein-Mann-Theaters’. Er verstarb 2002 in Zürich.

Ludwig Cremer wurde am 4. Juli 1909 in Duisburg geboren. Nach einer Hörfunkausbildung bei der BBC in London war er als Hörspielleiter beim NWDR in Hamburg tätig. Für den WDR inszenierte er große Hörstücke, wie “Draußen vor der Tür” von Wolfgang Borchert, “Biedermann und die Brandstifter” von Max Frisch und Heinrich Manns “Der Untertan” aus dem Jahr 1971, der mit dem Karl-Sczuka-Preis ausgezeichnet wurde. In den 60er und 70er Jahren war Ludwig Cremer einer der meistbeschäftigten Fernsehregisseure, der u. a. mit “Die chinesische Mauer” von Max Frisch die dramaturgische Geschichte des Fernsehens geprägt hat. 1982 starb er nach langer Krankheit im Alter von 73 Jahren.