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Autor
Walther, Rudolf

Aufgreifen, begreifen, angreifen Band 2

Untertitel
Beschreibung

Wie der erste Band enthält auch dieser Texte aus den letzten 18 Jahren von Rudolf Walthers Tätigkeit als Publizist, Kolumnist und Sachbuch-Kritiker.

In den historischen Essays beschäftigt sich der Autor u.a. mit dem schillernden Begriff „Verantwortungsethik“ sowie mit dem „Mai ’68 in Frankreich.“ Die Porträts gelten vier Aufklärern von Rang: Jürgen Habermas, Pierre Bayle, Michel de Montaigne und Julien Offray de La Mettrie. Das verlegerische und das redaktionelle Gewerbe schätzen Verrisse nicht besonders. Sie sind jedoch als Korrektive im Kulturbetrieb umso wichtiger, als dieser generell zu verharmlosender Glätte und Beliebigkeit neigt. In einem weiteren Abschnitt folgen Sprachglossen, die sich auf tagespolitische und mediale Eseleien beziehen. Den Band schließen drei Texte in eigener Sache ab.

Der Titel „Aufgreifen, begreifen, angreifen“ ist der gleich wie bei Band 1. Der Autor schreibt dazu im Vorwort: „Ich möchte mit meinen Arbeiten begreifen, was ich als Thema aufgreife oder was mir von Redaktionen an Themen zum Aufgreifen angeboten wird. Im Prozess des Begreifens des Aufgegriffenen spielt das kritische Moment – das Angreifen von Positionen, Institutionen, Bräuchen und Personen, kurz ‘der böse Blick‘ (Adorno) jener angemessenen Gesellschaftskritik – eine wesentliche Rolle. Das Begreifen – einen Sachverhalt auf den Begriff bringen – funktioniert als Scharnier zwischen dem Aufgreifen eines Themas und der Adressierung von Kritik, Reflexion und Würdigung.“
(Klappentext)

Verlag
Oktoberverlag, 2012
Format
Kartoniert
Seiten
238 Seiten
ISBN/EAN
978-3-941895-30-0
Preis
16,90 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Rudolf Walther, geboren 1944 in Uznach (Schweiz). Studium (Geschichte , Philosophie, Germanistik) in Basel und Frankfurt, wo er seit 1972 lebt. Nach der Promotion 18 Jahre lang Redakteur des „Lexikons Geschichtliche Grundbegriffe“, für das er auch mehrere Artikel verfasste. Seit 1993 freier Autor für schweizerischen und deutsche Zeitungen und Zeitschriften. Joseph-Roth-Preis 1993. „Letztes Lexikon“ (Eichborn Verlag 2002) – zusammen mit Werner Bartens und Martin Halter.