In der für Claudio Magris typischen, essayistischen Form des Romans begegnen wir drei europäischen Auswanderern, die zwischen Ende des 19. J …
mehrIn der für Claudio Magris typischen, essayistischen Form des Romans begegnen wir drei europäischen Auswanderern, die zwischen Ende des 19. Jahrhunderts und zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein neues Leben in Araukanien und Patagonien beginnen. Die im Untertitel als „drei wahre unwahrscheinliche Leben“ bezeichneten Schicksale stehen dabei in ihrer je eigenen Besonderheit für charakteristisc …
mehrKein Weg zurück: Claire ist auf der Karriereleiter ganz nach oben geklettert, als sie beschließt loszulassen. An einem beliebigen Tag im Frü …
mehrKein Weg zurück: Claire ist auf der Karriereleiter ganz nach oben geklettert, als sie beschließt loszulassen. An einem beliebigen Tag im Frühling steigt sie in dem Glasturm ihres Unternehmens aufs Dach und spürt, Wind und Kälte ausgesetzt, zum ersten Mal seit langer Zeit wieder sich selbst. Die Reise dieser jungen Frau zum Grund des Himmels ist vielleicht Navarros persönlichster und dabe …
mehrPsychopompoi, die Begleiter der Toten auf ihrem Weg ins Jenseits, kommen in fast allen Religionen vor und werden häufig als Raben oder Eulen …
mehrPsychopompoi, wörtlich übersetzt Seelengeleiter, d.h. die Begleiter der Toten auf ihrem Weg ins Jenseits, kommen in fast allen Religionen vor und werden häufig als Raben oder Eulen dargestellt. Sie sind titelgebend für den Roman von Amélie Nothomb, die nach einer traumatischen, sie dem Tod nahebringenden Erfahrung in ihrem Schreiben psychopompe Arbeit sieht.
Als Tochter eines belgisc …
mehrFeurige Vögel mit leuchtenden Schwingen und goldenem Federkleid. Ihre Schwanzfedern erfüllen Herzenswünsche. Jedes Jahr begeben sich zahlrei …
mehrFeurige Vögel mit leuchtenden Schwingen und goldenem Federkleid. Ihre Schwanzfedern erfüllen Herzenswünsche. Jedes Jahr begeben sich zahlreiche Schiffe von Leuchtfeuerstadt auf die Flammenjagd in die westlichen Meere, um die Flammenvögel in ihre Heimat zu verfolgen. Dort sollen unzählige Federn auf einen warten. Noch niemandem ist diese Mission jemals geglückt. Die Meere sind gefährlich …
mehr1932, mit achtzehn jahren, kam Meret Oppenheim zum ersten mal mit den Surrealisten in Paris in Berührung. Ein paar Jahre später war die 23jä …
mehr„Spät ins Bett, spät auf, viel Alkohol.“, erinnert sich Meret Oppenheim an ihre erste Parisreise mit nicht mal 18 Jahren im Mai 1932, auf der Alberto Giacometti und Hans Arp sie umgehend ihren Surrealistenfreunden vorstellten.
Ein paar Jahre später war die 23jährige Künstlerin nach dem Ankauf ihres Objets („Frühstück im Pelz“) durch das Museum für moderne Kunst in New York 1936 selbs …
mehr„Wir könnten auch anders sein“, das ist Rebecca Solnits Plädoyer, das sich durch ihre neue Essaysammlung Umwege zieht. Wir könnten anders …
mehr„Wir könnten auch anders sein“, das ist Rebecca Solnits Plädoyer, das sich durch ihre neue Essaysammlung Umwege zieht. Wir könnten anders sein, wenn wir uns als Gesellschaft von der Vorstellung lösen würden, die Zukunft würde so werden wie die Gegenwart. Wenn wir uns von der Gewissheit lösen würden, dass das Ende der Geschichte bereits bekannt ist, und begreifen, dass wir die Fortschre …
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